Zunächst präsentierten Schüler der Klassenstufe 10 ihre Entwürfe zum „Garten der Religionen", der im Zuge der trialogischen Arbeit geplant wird. Dabei gab es interessante Aspekte auf das Anlegen des Gartens, die Bedeutung von Pflanzen für die Religionen, die Ideen, wie die Religionen einzeln dargestellt und doch verbunden werden können. Die Schülerinnen und Schüler hatten Plakate erstellt und Power-Point-Präsentationen erarbeitet. Die praktische Umsetzung soll dann ab dem kommenden Frühjahr erfolgen Ab 12.30 Uhr gab es dann noch eine besondere Aktion: Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 hatten eine Podiumsdiskussion vorbereitet, zu der Frau von Tippelskirch von UNICEF Saarbrücken und Herr Bürgermeister Adam kamen. Im Mittelpunkt standen die Kinderrechte, besonders solche, die mit der Trialog-Thematik eng verbunden sind: Recht auf Nationalität, Kultur, Religion - aber auch Recht auf Eltern, Bildung, eigene Meinung. Zunächst stellten die Schülerinnen und Schüler die Plakate vor, die sie zu den Themen erarbeitet hatten. Danach führte Johann Fiedler als Moderator durch die Diskussion.
Außer den Gästen waren noch zwei weitere Schüler im Podium: Annabelle Weber und Joshua Baltes. Schüler schreiben als Statements zur Veranstaltung: „Ich fand die Veranstaltung sehr gut. Man konnte viel über Kinderrechte erfahren. Ich persönlich weiß jetzt Bescheid über Rechte, die mich betreffen.
Dass die Frau von UNICEF und der Bürgermeister da waren, hat mir gut gefallen und auch, dass sie uns gefragt haben, wie es uns überhaupt in den Familien geht und in unserer Umgebung." „Ich fand es schön und es war ein etwas anderer Religionsunterricht. Die Veranstaltung war sehr gut und interessant: ich würde so etwas gerne noch einmal machen." „Ich fand diese Aktion sehr toll, weil man viel über Kinderrechte gelernt hat. Außerdem durften wir sagen, was wir in Sulzbach ändern wollen." „Ich fand die Veranstaltung sehr gut, weil es nicht nur um die Kinderrechte ging, sondern auch um andere Themen wie z.B. die Probleme mit den Jugendlichen an den Sportzentren usw. Alle haben auch mitdiskutiert und Lösungen gesucht."
„Ich war Moderator und ich fand's einfach nur cool. Die Atmosphäre hat mir sehr gefallen.
Alle waren gut drauf und entspannt. Toll fand ich auch, dass wir Gäste hatten, die mehr oder weniger berühmt sind." Ein Rollenspiel zu möglichen Verhaltensweisen bei Auseinandersetzungen auf dem Schulhof lockerte die Atmosphäre auf: danach wurde noch eifriger diskutiert.
Am Ende der Veranstaltung überreichte Herr Schneider die Plakette „Wir sind eine Schule im Trialog der Kulturen".